Test: Griffin Elan Passport – Buchhülle für iPad im Lederlook

Alexander Trust, den 15. September 2010
Griffin Elan Passport aufgeklappt mit iPad
Griffin Elan Passport aufgeklappt mit iPad

Nachdem wir unter anderem die SwitchEasy iPad-Tasche TRIG auf ihre Alltagstauglichkeit getestet haben, hat uns dieses Mal die Griffin Elan Passport einige Tage begleitet. Die Griffin-Hülle ist eine Business-Hülle im Lederlook – unauffällig im Design und mit praktischen Einschüben für Visitenkarten.

Die Griffin Elan Passport ist eine sogenannte Buch-Hülle für das iPad. Das iPad lässt sich in der Hülle ganz gut benutzen, bis auf kleine Einschränkungen, auf die wir später eingehen wollen.

Erst einmal zum Thema Design und Verarbeitung. Die Griffin Elan Passport ist aus Kunstleder mit einer leichten Prägung – das verleiht ihr den gewissen Touch, sie sieht auf den ersten Blick sehr edel aus. Die Oberfläche erinnert an Nappaleder. Auch der zweite Blick gefällt: Die Tasche ist genäht und nicht nur geklebt wie viele Konkurrenten es machen. Die Ziernähte sind bei der schwarzen Hülle hell abgesetzt. Das schaut gut aus und macht das Ganze sehr haltbar, die Nähte sind gut verarbeitet und dürften Einiges mitmachen.

Als Aufsteller ist die Griffin Elan Passport nicht gedacht – aber es funktioniert. Stellt man die Tasche auf eine nicht zu rutschige Oberfläche kann man im Querformat recht angenehm Filme schauen etc.

Wirklich praktisch sind die Einschübe für Kreditkarten, Visitenkarten und Co. Die Griffin Elan Passport ist eine ideale, schlanke Business-Tasche, allerdings nicht der Allrounder, der auch im Büro als Aufsteller genutzt werden sollte. Da gibt es Besseres.

Die kleinen „Fehler“

Viel zu fummelig ist die Lasche. Ja, sie ist mehr Designfaktor, als ein nützliches Detail. Es nervt ganz einfach, wenn man die Griffin mehrfach am Tag ein- und ausgepackt hat. Außerdem beschleicht einen das Gefühl, diese Lasche ist eine Schwachstelle. Selbst bei normaler Nutzung ist das definitiv das erste, was kaputt gehen wird. Statt der Lasche wäre ein Druckknopf oder ähnliches sehr viel sinnvoller gewesen. Ich bin schnell dazu übergangenen, die Lasche im Alltag einfach offen zu lassen.

Ein echtes Problem machte allerdings die Position der kleinen Halterungen. Die über Eck liegenden Halterungen für das iPad verdecken unglücklicherweise wichtige Anschlüsse: Kopfhörer und Standby-Schalter sind vollständig abgedeckt. Außerdem sind diese kleinen Laschen mit einem Gummizug versehen, der wenn die Tasche neu ist sehr unflexibel daher kommt, dann aber recht schnell ausleiert. Beides nicht von Vorteil, zumindest nicht, wenn man das iPad in der Tasche nicht nur transportieren, sondern vor allem benutzen möchte. Einen Rundumschutz bietet die ElanPassport nicht: Wenn die Tasche zugeklappt, sind drei Seiten vom iPad immer noch kratz- und stoßanfällig, wie es zum Beispiel auch beim Optima-Case ist.

Fazit

Auch wenn wir einiges zu monieren hatten, alles in allem ist die Griffin Elan Passport keine schlechte Entscheidung. Sie sieht auch nach Wochen im Dauereinsatz noch aus wie neu, obwohl sie oft ungeachtet in große Taschen mit Schlüssel, Stiften und sonstigem scharfkantigen Zeug gepackt wurde. Die Griffin-Tasche ist ein uneingeschränkter Tipp, wenn man sich nicht durch die erwähnten „Macken“ abschrecken lässt.


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