Vorschau auf TERA

Stefan Keller, den 6. September 2010
Tera
Tera – Screenshot

Auf der GamesCom 2010 haben wir einen ersten Blick auf das neue MMOG Tera aus dem Hause Frogster werfen können, und wollen euch unsere Eindrücke schildern.

Neben dem Hack-and-Slash-MMORPG Mythos zeigte Frogster auf der Gamescom 2010 auch das Action-MMORPG Tera, das auf den ersten Blick ähnlich aussieht. Aber nur auf den ersten Blick – einen weiteren haben wir für euch riskiert.

Kampfsystem

Sechs Rassen und acht Klassen verspricht der jüngste Spross des Publishers Frogster. Von der Konkurrenz will man sich durch das Kampfsystem abheben. Statt bloßem Point-and-Click ist es in TERA möglich, sich im Kampf zu wehren oder auszuweichen. Dadurch soll vermieden werden, dass die Erfolgsaussichten bei den Kämpfen vom Zufall abhängen. Durch ausgeklügelte Team-Funktionen, so versprechen die Entwickler, nehme die Wahl der Rasse oder Klasse eine eher untergeordnete Stellung ein. Bewegt werden die Figuren entweder mit Maus und Tastatur oder mit einem Gamepad. Bei der Präsentation kamen beide Möglichkeiten zum Einsatz; einen unterlegenen Eindruck machte der verwendete Xbox-360-Controller hierbei nicht.

Politik-System im MMO

Eine Besonderheit bei TERA ist das Politik-System. Man kann Gebiete als König regieren. König wird man entweder, indem man zu selbigen gewählt wird oder indem in einem PvP-Kampf der alte Herrscher besiegt wird. Einmal an der Macht, wird TERA im weitesten Sinne zu einer Art SimCity. Der Machthaber kann bestimmen, was auf seinem Territorium geschieht und beispielsweise Steuern einführen oder verändern. Das eingenommene Geld kann zum Bau verwendet werden oder in der eigenen Tasche bleiben. Da eine Abwahl möglich ist, sollte man sich also überlegen, sich mit seinen Bürgern gut zu stellen.

Systemanforderungen

TERA basiert auf der Unreal Engine 3, mit der normalerweise Shooter oder Action-Adventure realisiert werden. Deshalb sind die Systemanforderungen etwas höher als bei Genrekollegen wie World Of WarCraft, aber dennoch relativ moderat. Eine mittlere GeForce 7 oder eine Radeon X1800 reichen bereits aus, dazu sollten 2 GB RAM sowie ein neuerer Dual-Core-Prozessor im System verbaut sein. Trotz der großen Spielwelt ist aufgrund eines ausgefuchsten Streaming-Systems keine Ladezeit im Weg, die den Spieler in seinem Vorhaben ausbremst. Ist die Spielwelt einmal geladen, wird der Rest nachgeladen, sobald er gebraucht wird.

TERA wird nicht kostenlos angeboten werden, stattdessen wird auf ein monatliches Abo-System gesetzt.

Erster Eindruck

Die Unreal Engine 3 zu sehen, wie sie eine quietschbunte Welt rendert, ist ein Anblick, den man nicht alle Tage zu sehen bekommt. Dennoch weiß dieser Anblick auf seine ganz eigene Art zu gefallen. Besonders innovativ finden wir, ein Gebiet regieren zu können. MMO-Fans sollten die Augen aufhalten – für 2011 ist der Release geplant.


Ähnliche Nachrichten

Passende Angebote