Im Test: COGS

Alexander Trust, den 26. August 2010
COGS
COGS – Cover PC

COGS im Test. Publisher astragon legte vor einer Weile das Puzzlespiel als Version für den Einzelhandel vor. In Amerika zeichnete man es bereits mit einem Independent-Award aus. Dazu gibt es eine Umsetzung für die iOS-Plattform. Unser Review zeigt Euch, was Ihr von dem 3D-Puzzle in Steampunk-Optik erwarten könnt.

Die Benutzeroberfläche ist relativ spartanisch. Die Farben erinnern an alte Erfinderzeiten, in denen Zahnräder und Dampfkraft aktuell waren. Zeiten, die zum Beispiel auch E.T.A. Hoffmann im Sandmann aufgriff. Es geht um Mechanik und Kreisläufe, Motoren. Kupfer, Messing und Holz sind die dominanten Werkstoffe. COGS entfacht ganz sicher kein grafisches Feuerwerk. Die maximale Bildschirmauflösung liegt zudem bei 1280 Bildpunkten.

Mechanik

Die Präsentation wirkt also etwas bieder. Doch die Puzzles sind erste Sahne. Eine Liste von 50 Leveln mit steigendem Schwierigkeitsgrad stehen Euch zur Verfügung. Für jedes Puzzle, das wir lösen, erhalten wir in drei Kategorien potenziell eine Auszeichnung. Lösen wir das Puzzle? In welcher Zeit lösen wir es? Und wie viele Schritte benötigen wir dazu?

Auf mehreren Ebenen

In COGS muss man Steine mit Elementen wie Rohren oder Zahnrädern verschieben, um am Ende Motoren anzutreiben, Glocken zum Klingen zu bringen und vieles mehr. Die Puzzlefläche ist dabei nicht nur auf einer Ebene angebracht. Manchmal bespielen wir die Vorder- und Rückseite – entsprechend wichtig ist es, auf der Vorderseite nicht Steine zu verschieben, die dann auf der Rückseite alle Ordnung wieder durcheinander bringen. Oder aber wir puzzeln am 3D-Objekt. Dazu kann es dann sein, dass wir alle vier oder mehr Seiten in Augenschein nehmen müssen und entsprechend das Objekt mit der Maus drehen.

Jedes Level hat eine Punkte-Voraussetzung. Wenn Ihr nicht genügend Punkte habt, müsst Ihr vorherige Level erneut spielen, um mehr Punkte zu sammeln. Der Schwierigkeitsgrad lässt es aber grundsätzlich zu, dass man auch mit nicht perfektem Gameplay am Ende alle Puzzle spielen darf.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Spielmodi. Allerdings lässt sich der Challenge-Modus mit seinen Unterarten nicht beim allerersten Start, sondern erst nach einiger Zeit freispielen. Wir können darin dann versuchen Rätsel in 10 Zügen zu lösen oder aber stellen uns der Herausforderung, ein Rätsel in 30 Sekunden absolvieren zu müssen.

Fazit

COGS präsentiert sich im Test tatsächlich als herausragendes Puzzlespiel. Wer ein wenig technisch versiert ist, kann das Spiel sogar mittels Modding-Optionen erweitern. Ansonsten ist der Knobelspaß aber zeitlich ein wenig knapp bemessen. Man hätte sich ein paar mehr Puzzles gewünscht. Doch das Preis-/Leistungsverhältnis ist dennoch gut, immerhin handelt es sich um einen Budget-Titel. Wer einmal mit COGS anfängt, könnte Pech haben und so schnell nicht mehr aufhören wollen. Dann ist er für ein paar Stunden an den Rechner gebunden.


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Testergebnis

URS: 6 von 10
6

Positives

  • Steampunk-Optik
  • auch für Gelegenheitsknobler

Negatives

  • zu kurze Spielzeit