Im Test: Dragonball: Origins 2 auf Nintendo DS

dh, den 19. Juli 2010
Dragon Ball: Origins 2 - Cover NDS
Dragon Ball: Origins 2 – Cover NDS

Sieben mysteriöse Drachenkugeln, die ihrem glücklichen Finder alle Wünsche erfüllen: Dragonball: Origins 2 führt die original Storyline um den jungen Son Goku weiter und uns mitten in den Konflikt mit der gefürchteten Red Ribbon Armee. Wir haben das Spiel angetestet und sagen euch im Review, ob eure Wünsche mit diesem Spiel tatsächlich Wirklichkeit werden!

Dragonball gehört vermutlich zu den bekanntesten Anime/Manga der Welt und so sind die Erwartungen an eine Spieleumsetzung von Akira Toriyamas Meisterwerk entsprechend groß. – Schon nach wenigen Spielminuten wird uns jedoch klar: Das ist ganz klar Dragonball!

Storytelling vom Feinsten!

Eine der großen Stärken des Spiels ist ganz klar seine gut vorgebrachte Story, selbst wenn viele diese bereits aus dem Fernsehen kennen dürften. In kleinen Cutscenes werden immer wieder Mini-Episoden der Serie nachgestellt und verleihen dem Game so einen angenehmen Anime-Charme. Tatsächlich fühlt es sich stellenweise so an als ob ihr eher einen Anime schaut als ein Spiel spielt, nicht zuletzt wegen der für DS-Verhältnisse überzeugenden Grafik. Das Spiel nutzt zudem die Möglichkeiten, die einem durch zwei Bildschirme geboten werden, perfekt aus und spielt sich auch die meiste Zeit auf beiden Screens ab.

Steuerung variabel

Das Spiel punktet allerdings nicht nur im Hinblick auf seine Story, sondern auch durch sein gut durchdachtes Gameplay. Zu Beginn des Spiels werdet ihr in den ersten beiden Episoden an die Steuerung Son Gokus herangeführt und habt dabei die Wahl, ob ihr lieber mit Stift, Tasten oder einer Mischung aus beidem spielen wollt. Was zunächst ein wenig kompliziert wirkt, funktioniert nach kurzer Eingewöhnung äußerst präzise und lässt Raum für verschiedene Angriffsvarianten, die zu Kombos verbunden werden können. Bei Bedarf kann die Steuerung jederzeit im äußerst übersichtlichen Menü nachgelesen werden.

Im Verlauf des Spiels erhaltet ihr die Möglichkeit die Kontrolle über weitere, bekannte Charaktere zu übernehmen, deren Fähigkeiten ihr zu Bewältigung der einzelnen Levels geschickt ausnutzen müsst. Am Ende einer Episode erhaltet ihr zudem die Option eure im Spiel gesammelten Trainingspunkte in die Verbesserung eures Charakters zu investieren, um somit noch besser gegen eure zahlreichen Widersacher bestehen zu können.

Frustmomente vorprogrammiert!

Neben einem Storymodus, verfügt das Spiel noch über den „Turm-Überleben“-Modus, in dem ihr allein oder nun auch erstmals im Co-op mit einem Freund die Boss-Kämpfe aus dem Hauptspiel erneut bestreiten könnt. Da diese allerdings dort oft frustrierten, hält sich der Spaß eher in Grenzen.

Tatsächlich ist der hohe Schwierigkeitsgrad einer meiner Hauptkritikpunkte an dem sonst so stimmigen Spiel. Einige Bosskämpfe gestalten sich als ziemliche Herausforderung und bestrafen den Spieler mit häufigen Frustmomenten. Solltet ihr nämlich in einem Schlagabtausch den Kürzeren ziehen, so könnt ihr oftmals das ganze Level wiederholen, was bei dem etwas eintönigen Leveldesign eher nervt.

Fazit

Auch wenn die Ausstrahlung der „alten Folgen“ im deutschen Fernsehen schon ein wenig zurückliegt, so weiß Dragonball: Origins 2 doch durch seine liebevoll nacherzählte Story, bekannten Charaktere, sowie einer einfachen und präzisen Steuerung zu überzeugen.

Fans der Serie dürfen beruhigt zugreifen aber auch Dragonball-Neulinge werden mit diesem Spiel einen guten Einstieg in die Serie finden dürfen, sofern sie bereit sind sich auf den schrägen Humor Toriyamas einzulassen.


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Testergebnis

URS: 7 von 10
7