Test: Optia für iPhone
tb, den 18. Februar 2010Mit Optia hat ein schweres Puzzlespiel den Weg in den App Store gefunden. Durch geschicktes Platzieren von Spiegeln muss man den Schuss einer Laserkanone so umleiten, dass über den Level verteilte Soundmodule berührt werden und einen Ton von sich geben.
Bekanntes Spielprinzip mit neuen Ideen
Die Entwickler von Optia haben ein bekanntes Gameplay um einige Kniffe erweitert. In jedem Level gibt es eine Laserkanone, die, in den meisten Fällen, mehrmals pro Level abgefeuert werden kann. Um den Laserimpuls umzuleiten, stehen 3 verschiedene Objekte in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Die Soundmodule sind teilweise durch Wände blockiert, die man durch den Beschuss von Sprengladungen entfernen kann.
Da der Spieler mehrere Schüsse pro Level abfeuern kann, ergeben sich viele taktische Möglichkeiten. Der Spieler kann mit dem ersten Schuss den Weg freisprengen, auch wenn er dadurch einige Spiegel opfert, und erst mit dem zweiten Schuss die Module aktivieren.
Spiegel und Splitter
Es gibt 3 Möglichkeiten den Laser zu kontrollieren. Beim einfachen Spiegel wird der Laser reflektiert. Der Splitter teilt den Schuss in 2 Teile, wobei mehrere Splitter durch geschicktes Umlenken des Lasers kombiniert werden können und der Laser sich immer weiter aufteilt. Das dritte Objekt ist ein halbdurchlässiger Spiegel, bei dem auf einer Seite der Strahl reflektiert wird und auf der anderen einfach durchgelassen.
Das Spielfeld besteht aus sechseckigen Feldern, auf denen die Objekte platziert werden und in 30° Schritten gedreht werden können.
Schwierigkeitsgrad
Die insgesamt 100 Level sind in jeweils 25 pro Stufe aufgeteilt. 15 absolvierte Level eines Schwierigkeitsgrades reichen, um die nächste Schwierigkeitsstufe inklusive 25 neuer Level freizuschalten. Der Schwierigkeitsgrad steigt dabei langsam aber stetig an. Sind die ersten 25 noch relativ einfach, wird der Spieler in der zweiten Stufe bereits richtig gefordert.
Wer Optia bereits vor dem Update auf Version 1.1 gespielt hat, wird sich über das jetzige System der Levelfreischaltung freuen. Zuvor musste man die Level in vorgegebener Reihenfolge absolvieren und konnte nur eine begrenzte Anzahl von Leveln pro Stufe überspringen. Erst nach dem Absolvieren aller Level wurde die nächste Stufe freigeschaltet.
Fazit
Optia ist ein forderndes Puzzlespiel. Hat man zu Beginn noch schnelle Erfolgserlebnisse, benötigt man bald immer länger, um Erfolge zu erzielen. Wer genug von einfachen Spielen hat und wieder gefordert werden möchte, sollte sich Optia ansehen. Das Spiel bleibt allerdings immer fair und nur die Rechenkapazität des eigenen Kopfes entscheidet über Erfolg und Misserfolg.
Die eigene Musik bzw. Podcasts werden beim Start nicht unterbrochen, was besonders die Freunde von Audio-Podcasts freuen wird.
Wer sich nicht sicher ist, ob Optia das richtige Spiel für einen ist, sollte sich einmal die kostenlose Optia Lite Version ansehen.