Games Convention Online 2009 – Messe am Freitag: der erste Tag, noch skeptisch…
Stefan Keller, den 31. Juli 2009Heute um zwölf Uhr startete für Besucher die Games Convention Online 2009 in Leipzig. Was es aus Sicht der Redaktion zu sehen gab, erfahrt ihr hier.
Alles neu wird es online
Gleich nach dem Eingang der erste Schock. Unser geliebtes Pressezentrum ist… geschlossen! Stattdessen hängen auf dem Weg zum neuen Schilder aus, wo wir hin müssen. Mit deren Hilfe ist das neue Domizil schnell gefunden. Es befindet sich jetzt in der Glashalle, recht weit hinten. Positiv am neuen Pressezentrum ist die Tatsache, dass es nun einen Arbeitsraum gibt, in dem Computer stehen, an denen die Presse arbeiten kann. Ein Nachteil ist jedoch, dass das neue PZ kleiner ist als das alte und es an Steckdosen mangelt. Redakteure, die ihren eigenen Laptop mitbringen, brauchen also einen starken Akku.
Doch nicht nur das Pressezentrum ist umgezogen, auch die heiligen Hallen der Aussteller. War der Businessbereich auf der GC letztes Jahr noch in Halle 1, ist er jetzt ausschließlich im Business- und Conference-Center. Von dem Standpunkt aus betrachtet, sind vor allem die Wege weiter geworden.
Wir backen kleine Brötchen
Die GCO ist – im Vergleich zur letztjährigen Games Convention – richtig klein geworden. Ganze zwei Hallen nebst Freigelände stehen den Besuchern zur Verfügung. Dazugesagt sei, dass von den drei Örtlichkeiten nur die Halle 2 den Ausstellern zum Vorführen ihrer neusten Entwicklungen dient.
Ganz und gar kläglich ist der „Run“ beim Öffnungsgong ausgefallen. Dieser ist eher zum „Walk“ verkommen, eilig hatten es die Besucher auf jeden Fall nicht.
Stimmung gibt es trotzdem
Davon unbeeindruckt sind aber die Animateure an den Ständen der Aussteller. Es gibt zwar bedeutend weniger davon, aber dafür ist die Lautstärke ähnlich der des letzten Jahres. Bei den World Cyber Games war, zumindest gefühlt, die meiste Stimmung. Hier sorgten die Cheerleader der Leipzig Lions für optische wie materielle Begierde. Für nur eine Laola, einmal Hochspringen und einmal Herausschreien der Hauptsponsoren warfen sie Schlüsselbänder, Schweißbänder und sogar PC-Spiele ins Publikum (das relativ übersichtlich war).
Vom Pech verfolgt
Der erste Tag war – abseits der GCO – für unseren Redakteur kein allzu schönes Erlebnis. Es fing an, als der Akku seines Handys starb, dem schloss sich jener des iPod touch an (der als Terminkalender und Notizzettel dient). Zu Hause angekommen, stürzt erst der Firefox ab und danach versucht auf dem stationären PC (der unglücklicherweise die Zugangsdaten hortet) Windows in fremden Zungen zu kommunizieren. Glücklicherweise ist bei all diesen Missgeschicken kein Datenverlust entstanden – und morgen ist auch noch ein Tag.