Syndicate: Sean Cooper glaubt nicht an eine Neuauflage
Alexander Trust, den 28. Juni 2009In einem Interview gibt Sean Cooper zum Besten, dass er an eine Neuauflage von Syndicate nicht so recht glauben mag.
Das, was Syndicate ausgemacht habe, so gab Sean Cooper im Interview mit incGamers (engl.) zum Besten, sei das Töten gewesen. Es ging einzig darum, Leute zu meucheln. Wenn man ihm Spiel diese Anforderung formuliert hat, dann hat er, dann haben alle Spieler auf der Welt das getan.
Syndicate, das damals (1993) von Bullfrog auch unter der Führung von Peter Molyneux veröffentlicht wurde, hat zwar in Syndicate Wars schon einmal ein Revival erlebt. Doch schon dieser Versuche der Wiederbelebung scheiterte kläglich. Sean Cooper nun ist im Interview mit incGamers ziemlich direkt. Electronic Arts, die die Rechte an dem Titel halten, würden alle Nase lang von irgendwelchen Titeln sprechen, denen sie gerne einen Nachfolger angedeihen lassen würden. Cooper selbst hat schon etliche Prototypen eines potenziellen Nachfolgers gesehen. Keiner davon, der die einfache Maßgabe des profanen Tötens erfüllt hätte und somit keiner, der sich anschickt, ein würdiger Nachfolger zu werden. Denn, dass an einem Nachfolger gearbeitet wird, wurde in diesem Jahr offiziell.
Starbreeze, die ebenfalls an Riddick gearbeitet haben, werkeln offenbar schon seit 2007 an einem Projekt mit dem Codenamen Redlime. Cooper indes hält auch dieses Unterfangen nicht für geeignet, den Geist von Syndicate wiederzubeleben.
Syndicate und das erste (sehr schwere) Add-on American Wars dürften in die Analen der Computerspiele eingehen. Ich selbst war seinerzeit begeistert von dem Titel. Er war einer der wenigen, die ich in meinen Jugendtagen von A bis Z durchgespielt habe. In jenen Tag trieb mich nämlich eigentlich mehr die Sammelwut, denn die Spielleidenschaft. Heute ist der Sammeltrieb zwar immer noch vorhanden, allerdings nicht ohne Spaß an der Freude.