VMWare Fusion 2.0 Beta 2
ml, den 31. Juli 2008In der Nacht gab VMWare im Fusion-Blog bekannt, dass die zweite Beta-Version von Fusion 2.0 zum freien Download zur Verfügung steht. Bereits die erste Beta-Version brachte eine Vielzahl an neuen Funktionen u. a. Unterstützung für mehrere Displays, experimentelle DirectX-9.0-Unterstützung und die Import-Möglichkeit von Parallels- und VirtualPC-VMs.
Die Beta 2 legt jetzt noch einmal deutlich nach und die Anwender können sich z. B. über die Möglichkeit zum Anlegen mehrerer Snapshots freuen. In Verbindung mit der neuen Auto-Protect-Funktion legt Fusion in festgelegten Intervallen Snapshots der VM an und bietet damit einen Time-Machine-ähnlichen Backup-Mechanismus.
Verbessert hat VMWare die Integration zwischen Mac und Windows-VMs. So lassen sich für bestimmte Dateitypen Windows-Programme definieren, die dann direkt vom Mac aus gestartet werden. Mit Hilfe von gespiegelten Ordnern lassen sich bestimmte Mac-Ordner ihren Windows-Pendants zuordnen (z. B. „Bilder“ wird auf den Windows-Ordner „Meine Bilder“ abgebildet). Wird eine Datei in der VM in einen solchen Ordner gespeichert, dann wird sie direkt auf dem Mac in dem entsprechenden Ordner gespeichert. Damit kann z. B. auch die Spotlight-Suche oder das Time-Machine-Backup genutzt werden.
An der Bedienung und Performance von Fusion hat VMWare ebenfalls gefeilt. Eine neue Guess-the-Guest-Funktion ermittelt automatisch das Betriebssystem bei der Installation einer VM und konfiguriert diese dann entsprechend. Wer entsprechend viele Prozessoren zur Verfügung hat, kann einer VM jetzt bis zu 4 CPUs zuweisen. Zudem hat VMWare die 2D-Performance gesteigert, so dass sich in einer VM jetzt auch HD-Videos in 720p- bzw. 1080p-Auflösung abspielen lassen sollen. Mit Hilfe der verbesserten DirectX-Unterstützung sollen u. a. Half Life 2 und Team Fortress in einer VM funktionieren.
Die Beta-Version steht für alle Interessierten zum freien Download zur Verfügung. Für Fusion 1.x Nutzer soll Fusion 2.0 ein kostenlosen Update werden.