WWDC 2007: Tagebuch #4
ml, den 12. Juni 2007Heute war Keynote-Tag. Das heißt, ich bin kurz nach 6 Uhr früh aufgestanden, um einen guten Platz in der Warteschlange für die Keynote zu bekommen. Als ich kurz nach 7 am Moscone Center ankam, war die Schlange bereits länger als im letzten Jahr 1 Stunde später und zog sich schon weit um die Ecke des Blocks.
Gegen 8 wurde das Moscone Center geöffnet und die Leute strömten hinein. Dort wurde mein Versuch in den Keynote-Hauptsaal zu kommen von den freundlichen aber bestimmten Ordnern verhindert. Studenten sollten die Keynote in einem separaten Raum über eine Leinwand verfolgen. Meine Registrierung als Pressemitglied gestern Abend war wohl zu spät, denn auch die nette Dame ließ sich nicht erweichen, mir einen Pressezugang zu ermöglichen, da ich nicht auf der Liste stand. Dank der Großtat von Johannes von der Uni Würzburg, der mit mir sein reguläres Ticket tauschte, kam ich doch in den Hauptsaal. Letztendlich habe ich sogar auf einem freien Platz im VIP-Bereich gesessen.
Die Keynote haben dann etwa 16 000 Leser in unserem Ticker verfolgt. Da weiß man, dass es die Mühen und die Kosten wert war. Zur Keynote selber schreibe ich jetzt nichts, da ich später noch einen eigenen Kommentar dazu veröffentlichen werde.
Nach der Keynote gab es erstmal Mittagessen, um das fehlende Frühstück wieder auszugleichen. Dabei konnte ich erste Meinungen zur Keynote mit anderen Teilnehmern austauschen. Anschließend habe ich Leopard auf meiner externen Festplatte installiert, damit ich in den nächsten Tagen einen Eindruck von den neuen Features gewinnen kann.
Um etwas Orientierung für die Woche zu bekommen, habe ich am Nachmittag die „State of the Union“-Sessions zu Mac OS X und den Entwicklerwerkzeugen besucht. In diesen Sessions werden die neuen Dinge etwas näher vorgestellt und man kann herausfinden, welche Bereiche für einen besonders interessant sind.
Jetzt gleich wird es hier im Moscone Center die „ADC Welcome Reception“ geben, bei der man mit anderen Entwicklern zusammenkommen kann. Vor allen Dingen gibt es ein Abendbrot, denn der heutige Tag war schon ziemlich stressig und aufregend. Anschließend werde ich noch auf der Webkit-Party vorbeischauen, wo es sicher interessante Diskussionen zu Safari auf Windows geben wird.