Autor:  07.05.2011, letztes Update: 29.08.2021

Sicherheit des PSN führt zur Verschiebung von Neustart

PSN - Abbildung
PSN - Abbildung

Sony verschiebt PSN-Neustart. Bis auf weiteres geht das Online-Spiele-Netzwerk nicht wieder online. Das Unternehmen entschied sich zu dem Schritt, nachdem Hacker kurzfristig persönliche Daten von PSN-Mitgliedern veröffentlichten.

Sony unterschätzt Ausmaß

Sony korrigiert die eigene Prognose. Kazuo Hirai kündigte letzten Sonntag auf der Pressekonferenz eigentlich an, das PSN würde „innerhalb einer Woche“ wieder online gehen. Nun gibt das Unternehmen zu, den Vorfall unterschätzt zu haben.

„Sicherheit“ geht vor. Entsprechend würden die internen Tests nach dem PSN-Hack fortgesetzt. Erst wenn man guten Gewissens das Netzwerk wieder anschalten kann, geschieht es auch.

Hacker veröffentlichen Daten

Der wahre Grund fällt bei Sony allerdings unter den Tisch. Hacker machten ihre Drohung wahr. Sie veröffentlichten am Freitag 2.500 Datensätze von Sony-Kunden auf einer Webseite. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Wohlgemerkt handelt es sich dabei nicht um Datensätze aus dem ursprünglichen PSN-Hack. Die Informationen stammen aus Umfragen Sonys aus dem Jahr 2001. Die Hacker veröffentlichten nur die Namen und teilweise Adressdaten.

Die Hacker gaben an, noch Zugang zu den Sony-Servern zu haben. Am Wochenende wollten sie eine Aktion starten. Offenbar hat der Elektronik-Konzern die Situation unterschätzt. Entsprechend verlängert Sony nun die „internen Tests“.

Was es mit der Sicherheit auf sich hat, beschreibt Sony nur vage. Angesichts der neuen Ereignisse ist nicht davon auszugehen, dass das PlayStation Network wie geplant wieder online kommt. Sony entschuldigt sich zwar für die Verspätung. Doch die Informationspolitik bleibt weiter unzureichend.

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